Es ist soweit – murtreiben kann weltweit erstmals seit der Kinofassung in Full-HD und in voller Länge online gestreamt werden – und das völlig kostenlos.
Der Film wurde komplett restauriert, verbessertes Color Grading für leuchtende Farben, das gesamte Bildmaterial entrauscht, leise Passagen in Lautstärke und Dynamik angehoben um auf Notebooks, Smartphones oder Tablets eine gute Wahrnehmung zu ermöglichen, u.v.m.
Nicht verändert wurde der Film selbst – dieser ist exakt in der Fassung zu sehen in der er vor 5 Jahren auch in den Grazer und Wiener Kinos zu sehen war.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Am 13. Jänner 2012 um 19 Uhr ist es soweit: murtreiben Wien-Premiere im Top-Kino. Der Film wird endlich wieder in voller HD-Qualität zu sehen sein. Eine Karte kostet 6 Euro für Studenten und 7 Euro normal. Wir freuen uns!
Insgesamt 800 Besucher haben den Film murtreiben in Graz im Zeitraum August bis Mitte September gesehen. Von wegen Sommerloch! Wir freuen uns sehr und freuen uns auch schon sehr auf kommende Screenings und Termine. Stay tuned!
Der Tag der Premiere (Link zur Facebook Seite) naht! Es wird der 4.August 2011.
Auf Facebook kann man gerne angeben ob man teilnimmt, vielleicht teilnimmt oder nicht teilnimmt. Keine Sorge: Es ist nicht verbindlich!
Wer Facebook nicht mag (wir mögen es auch nicht, aber es ist ein gutes Mittel zum Zweck), der kann sich für den Newsletter eintragen odergleich hier einen Kommentar oder eine Frage hinterlassen! Wir freuen uns auf Feedback. :-)
Über die Anzahl der Subclips und Schnittmarken breiten wir den Mantel des Schweigens bzw. wollen wir es garnicht so genau wissen.
Wie gesagt befinden wir uns in der heiklen Schnittphase und haben keine Zeit. ;) Aber für ein Bild und ein Update der Homepage muss es dennoch reichen.
Über 8 Stunden Material, zwei Events, drei Interviews, fünf Surftage, eine Bootsfahrt, sowie viele Vorgespräche und Stimmungsbilder – so liest sich die erste Zwischenbilanz zur Vorproduktionsphase von murtreiben.
Treffpunkt: Samstag, 8. Mai, 10 Uhr, Radetzkybrücke – nach dem etwas ausgedehnteren Lendwirbel ein sportliches Vorhaben! Ein Blick auf die Uhr verrät: 9:45 Uhr. Zeit meine Leute anzurufen und umzudisponieren.
Während ich hektisch Kassetten zurückspule und Akkus und Objektive in die Kameratasche packe, telefoniere ich abwechselnd mit Knochi, Schnudi und Anna. Nicht nur, dass wir das Kajak Freestyle 2010 filmen wollen, wir haben uns auch für das „Pappboot Rennen“ angemeldet, und da beginnen schon um 11 Uhr die Vorbereitungen.
Als Knochi und Mina mit mir noch ein paar Sachen einpacken, kreist Schnudi mit dem Auto bereits um meinen Block, weil kein Parkplatz frei ist. Auf der Fahrt holen wir uns Bagel und Kaffee vom Tribeka und frühstücken dann im Stehen auf der Radetzkybrücke.
Dann bauen wir unser Boot (einen Katamaran) aus Karton und Klebeband. Ganze 12 Rollen haben wir verbraucht, jede Kiste wurde komplett versiegelt. Anna ist auch dabei und hilft mit, und durch die vielen kleinen Details wie Bierdosenhalter und Verzierungen wird das Teil noch einmal ordentlich aufgewertet. Zum Schluß bekommen Schnudi und Knochi noch eine Verzierung für die Helme. Tres chic!
Am 1. Mai, allgemein bekannt als „Tag der Arbeit“, weniger als der Tag, der auf den „Tag der Arbeitslosen“ (30. April) folgt, treffen wir (Schnudi, Knochi und ich) uns mit Stefan, Andrea und Niki.
Mit dem Auto fahren wir Richtung Norden bis auf Höhe der Kletterwand. Dort pumpen wir das Schlauchboot auf (gar nicht so leicht) und zum zweiten Mal in meinem Leben sitze ich auf einem Boot in der Mur. :-)
Während der Fahrt, auf der über weite Strecken die Mur sehr ruhig fließt, erzählt Stefan Geschichten, und wir lauschen andächtig. Dazwischen sind koordinierte Ruderaktionen bzw. Kamerawechsel gefragt. Ein paar mal schwappt Wasser ins Boot, aber im Gegensatz zu uns bleibt die „große“ Kamera trocken. Für die schwierigen Passagen habe ich zusätzlich eine kleine HDV „Crashcam“ eingepackt.
Auf jeder Brücke sammeln sich am Geländer Leute, die auf uns zeigen: „Da fahren welche auf der Mur!“ – so fühlt sich das also von unten an. Apropos von unten – die meisten Brücken sind wirklich häßliche Betonklötze – ein paar Graffitis wären durchaus angebracht!
Ansonsten ist die Fahrt atemberaubend schön. Die meiste Zeit spürt man überhaupt nicht, dass man durch eine Großstadt fährt! Links und rechts Wiesen und Bäume, das Wasser plätschert ruhig vor sich hin, alles ist grün, die Vöglein zwitschern.
Ein schöner Ausflug, den wir hoffentlich bald wiederholen können!
Wir schreiben das Datum 25.April 2010 – Knochi ruft mich an und fragt, ob ich zur Hauptbrücke kommen möchte. Eigentlich müsste ich ja Unterlagen für die Filmförderung (Deadline ist Ende April) finalisieren. Aber das Wetter ist einfach zu schön.
Mina, Knochi und ich treffen uns beim CityBeach. Reini, Birgit und Chrissi sind auch da und surfen. Doch die Nachmittagssonne steht tief über dem Kunsthaus. So wird das natürlich nix. Also rüber auf die andere Seite und von dort filmen.
Beim Reini schaut das Surfen aus wie ein Kindergeburtstag: Paddeln, Seil greifen, Aufstehen, Surfen. So einfach. Die anderen kämpfen richtig mit der Mur. Mensch versus Fluss. Und bezwingen sie dann doch. Wahnsinn. Schönes Material!
Mit der Zeit schaffe ich es die Kamera ruhig zu halten. Irgendwann tut das Handgelenk weh und die Kassette ist voll. Zu Hause sichten wir das Material und sind begeistert. Endlich haben wir etwas „Action“ im Kasten, auch wenn’s nur ein nicht geplanter Testdreh war.
Der Eyjafjallajökull ist vor einigen Tagen ausgebrochen und angeblich soll das Abendrot an diesem Wochenende durch die von den Aschepartikeln verursachte Lichtbrechung besonders intensiv sein.
Perfekt, um die untergehende Sonne und den roten Abendhimmel auf der Mur spiegeln zu lassen und diese einmalige Stimmung für den Film einzufangen.
Ich rufe meine 3 Mitverschwörer an und wir treffen uns gegen 19 Uhr, da die errechnete Abenddämmerung angeblich um 19:36 eintreten soll.
Doch es kommt alles anders als geplant: Der Himmel ist von Wolken verhangen, Schnudi verstaucht sich den Fuß, der Kalvarienberg verstellt den Blick auf die tiefstehende untergehende Sonne und ich habe bei den Aufnahmen keinen brauchbaren Ton. Dafür aber immerhin eine schöne, kristallklare Mur zur blauen Stunde.
Fazit: Man sollte nicht alles glauben, was man irgendwo liest.
Am 26.März treffen wir uns vor dem Kunsthaus und wollen Locations besichtigen. Ziel ist es, mögliche Kamerapositionen in Nähe der Brücken zu überprüfen.
Die anfängliche Überlegung, eine Brücke von einer benachbarten Brücke aus zu filmen, erweist sich als nicht wirklich praktikabel: Ja, man kann schon von einer Brücke zur nächsten Filmen. Die Surfer und Kajakfahrer die sich dann unter der Brücke im Wasser tummeln, werden jedoch zu kleinen Punkten.
An der Hauptbrücke bietet die Blickrichtung nach Osten einige Vorteile: Mehr Nähe zur Welle, kein Gegenlicht am Nachmittag und mehr Abwechslung im Hintergrund: CityBeach, Graffiti, Übergang & Promenade = 4:0.
Bei der Radetzkybrücke muss man ein wenig turnen um an interessante Positionen zu kommen. Den Mittelpfeiler haben wir aber vorsichtshalber nicht erklommen.